Low Carb + Intervallfasten = Traumpaar
Wenn du so ein Profi bist, dass die Einschränkung der Kohlenhydrate in deiner Ernährung einfach nur ein Klacks für dich war und du noch tollere Erfolge erzielen willst, dann haben wir hier wohl was für dich. Also, solltest du zu den Hartgesottenen gehören: Attention! Denn du musst dich keineswegs zwischen Low Carb und Intervallfasten entscheiden.
Optimale Ergebnisse siehst du, sobald du beide Ernährungsweisen miteinander kombinierst. Und das Beste am Intervallfasten: Es gibt verschiedene Methoden, die wir dir in diesem Text vorstellen. Du suchst dir einfach die aus, die sich am besten in deinen Alltag integrieren lässt, kombinierst Low Carb und Intervallfasten – und los geht’s!
5:2-Methode
Die 5:2-Methode ist wohl die populärste Art des Intervallfastens und hat mittlerweile weitere Varianten entwickelt (die erklären wir dir gleich!). Wenn du dich für diese Option entscheidest, kannst du an fünf Tagen „normal“ essen – natürlich solltest du auch hier nicht über die Stränge schlagen.
Also: Die Kohlenhydrate niedrig und die Kalorien im Rahmen halten! An zwei Tagen in der Woche beschränkst du dich dann auf ein Viertel der Kalorien, die du normalerweise zu dir nimmst. Liegt dein Tagesverbrauch beispielsweise bei 2000 Kalorien, isst du an den Fastentagen nur 500.
Besonders an diesen Tagen solltest du darauf achten, deinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Mithilfe von Wasser und ungesüßten Tees versteht sich – du willst von den verbleibenden Kalorien ja satt werden, solltest sie also besser nicht per Softdrink zu dir nehmen.
Noch ein weiterer Tipp: mit Struktur lässt es sich leichter fasten. Wenn du zum Beispiel am Dienstag und Donnerstag fasten möchtest, dann behalte das am besten auch permanent bei.
2 Tage-Diät
Hierbei handelt es sich um einen Ableger der 5:2-Methode. Die Diät wurde 2013 entwickelt und sollte ursprünglich Brustkrebspatientinnen dabei helfen, möglichst schnell und unkompliziert Gewicht zu verlieren. Bei der 2 Tage-Diät fastet man – Überraschung! – an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, sprich: an diesen Tagen sind bis zu 650 Kalorien gestattet. Tja und das war’s auch schon – einfach eben!
Alternierendes Fasten
Hier fastest du jeden 2. Tag, insgesamt also drei bis vier Tage pro Woche. Die Fastentage laufen genauso wie bei der 5:2-Methode ab: Du isst höchstens ein Viertel deines normalen Kalorienbedarfs. Diese Variante des Fastens eignet sich vor allem für dich, wenn du mehr Routine zwischen Nicht- und Fastentagen brauchst und dazu neigst, deinen Kalorienbedarf an „normalen“ Tagen auch mal zu überschreiten. Upps, kann ja mal passieren – wir verstehen das.
Eat-Stop-Eat-Methode
Eigentlich funktioniert die genauso, wie die 5:2-Methode – nur eben anders. Auch hier fastest du an zwei Tagen pro Woche, allerdings unterscheiden sich die beiden Tage. Am ersten Fastentag beginnst du zum Beispiel mittags und am zweiten Fastentag erst abends. Das scheint auf den ersten Blick zwar etwas kompliziert, wird aber schnell zur Routine und das Beste: du musst deinen Speiseplan nie für einen kompletten Tag einschränken!
Dinner-Cancelling
Diese Variante zählt zur 16:8-Methode und ist eigentlich selbsterklärend. Zum Abendessen stehen hier Wasser oder andere kalorienfreie Getränke auf dem Speiseplan. Das ziehst du an zwei oder drei Tagen pro Woche durch und schaffst so jeweils eine Essenspause von mindestens 14 Stunden.
Diese Methode soll nicht nur bei der Gewichtsabnahme helfen, sondern angeblich auch den Alterungsprozess verlangsamen und die Qualität deines Schlafs verbessern. Wenn es dir leichter fällt, das Frühstück auszulassen, kannst du das ganze auch als Breakfast-Cancelling durchziehen.
Die Hauptsache ist, dass du auf besagte Zeitspanne kommst, während der du keine feste Nahrung zu dir nimmst. Hier sind Frauen übrigens klar im Vorteil: bei ihnen reichen 14 Stunden Essenspause aus, während Männer mit 16 Stunden rechnen sollten, um Ergebnisse zu sehen.
Und um das Fazit mit den Worten eines erfolgreichen Deutsch-Rappers zu ziehen, fragen wir: Warum tust du dir das an?
Na klar, Low Carb UND Fasten – das bedarf Disziplin. Als Motivation wollen wir dir deshalb zum Schluss noch mehr Vorteile dieser Ernährungsweise nahebringen.
Durch die Essenspausen bleiben den Zellen in deinem Körper viel mehr Zeit, um sich zu reparieren. Gleichzeitig reduzierst du Entzündungen in deinem Körper, beugst einer Diabetes-Erkrankung vor und verbesserst deine Herz-Kreislauf-Gesundheit. Zusätzlich wird dein Stoffwechsel mobilisiert und der Fettspeicher abgebaut. Du hältst dich also nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich fit.
Wir finden, dass das definitiv mehr als genug gute Gründe sind, um es mal mit Low Carb und Intervallfasten zu versuchen! Die besten Rezepte dafür findest du natürlich hier.