Perfekte Morgenroutine: Für einen frischen Start in den Tag
So nimmst du den Tag energiegeladen in Angriff
Was bringt mir das denn überhaupt?
Die perfekte Morgenroutine kann dir dabei helfen, deinen Alltag stressfreier zu bewältigen und eine positive Einstellung zu bewahren. Wenn du dir bereits morgens Zeit für dich nimmst, wirst du den restlichen Tag bewusster und entspannter erleben. Du wirst dich besser konzentrieren können und bemerken, dass sich deine Produktivität steigert. Kurzum: Mithilfe der passenden Morgenroutine kannst du deine Lebensqualität verbessern! Wir geben dir heute einige Vorschläge, die du übernehmen oder anpassen oder auch ignorieren kannst – so, wie es sich für dich richtig anfühlt, um zu deiner persönlichen perfekten Morgenroutine zu finden.
Ausreichend schlafen
Kein guter Morgen beginnt unausgeschlafen – darüber sind wir uns wahrscheinlich einig. Der Schlaf darf nicht zu kurz kommen, deshalb solltest du deine Morgenroutine so einplanen, dass du dennoch zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf bekommst. Erst dann können deine neuen, morgendlichen Rituale ihre Wirkung zeigen. Am besten ist es, wenn du deinen Schlafrhythmus festlegst, von dem du auch am Wochenende nicht signifikant abweichst, damit sich dein Körper an die Ruhe- und Wachphasen gewöhnen kann.
Wenn du zum Team Langschläfer gehörst, solltest du vielleicht darüber nachdenken, deine Mitgliedschaft zu beenden, denn: Studien belegen, dass Frühaufsteher*innen produktiver und gesünder sind, besser schlafen, glücklicher mit ihrem sozialen Umfeld sind und sogar ein höheres jährliches Einkommen haben! Als Frühaufsteher*in gilt übrigens, wer zwischen 4 und 7 Uhr morgens aus den Federn krabbelt.
Wenn wir schon einmal dabei sind, unsere Gewohnheiten zu überarbeiten, dann sollten wir auch schleunigst die Snooze-Taste aus unserem Repertoire werfen. Die bringt nämlich rein gar nichts und schon gar keine Entspannung, weil der Körper zwischen dem ganzen Aufwachen und Einschlafen überhaupt nicht mehr weiß, was von ihm verlangt wird.
Besser: Beginne sofort nach dem ersten Klingeln des Weckers damit, deinen Körper zu strecken, damit er weiß, dass ein neuer Tag beginnt und seine Dienste jetzt benötigt werden.
Licht hilft dem Körper übrigens auch dabei, schneller wach zu werden. Deshalb solltest du morgens direkt die Vorhänge öffnen. Während der dunklen Jahreszeit oder an verregneten Tagen kannst du auch einen Lichtwecker oder eine Tageslichtlampe nutzen.
Die perfekte Morgenroutine findet offline statt
Fällt morgens der erste Blick aufs Handy, hat er dich sofort: Der Alltagstrubel. Du findest dich inmitten von Nachrichten, Mitteilungen, E-Mails und Terminen wieder, alles erwartet eine Reaktion von dir und dein Hirn wird von einer Welle an Informationen überrollt. Let the Hektik begin!
Für einen entschleunigten Morgen empfehlen wir dir, dein Handy vor dem Schlafen auf Flugmodus zu stellen oder ganz auszuschalten. So kannst du am nächsten Tag bewusst entscheiden, wann du deinen Mitmenschen wieder zur Verfügung stehst.
Beginne den Morgen am besten mit Bewegung. Dabei ist es ganz egal, ob du joggst, Yoga machst, dich dehnst oder einfach nur Brötchen beim nächsten Bäcker holst – zu Fuß versteht sich.
Morgendliche Atemübungen können dir außerdem dabei helfen, dich später im Job besser konzentrieren zu können.
Erst Zähne putzen
Falls du morgens nach dem Strecken und Vorhänge öffnen nichts mit dir anzufangen weißt: Putz deine Zähne! Das solltest du natürlich in jedem Fall machen. Nach der traditionellen indischen Heilmethode Ayurveda ist es allerdings am besten, wenn du das direkt nach dem Aufstehen erledigst. Während des Schlafes entgiftet der Körper und diese Gifte werden über den Mund abtransportiert. Solltest du morgens als allererstes zur Wasserflasche greifen, würdest du die Giftstoffe damit zurück in den Körper spülen. Besser: Zur Zahnbürste greifen und den Tag fein säuberlich starten.
Dann Wasser trinken
Nach dem Zähneputzen ist vor dem Wasser trinken. Nachts verliert unser Körper einen halben Liter Flüssigkeit und den gilt es morgens wieder aufzufüllen. Eine halbe Stunde nachdem du deine Zähne geputzt hast, solltest du in kleinen Schlücken warmes Wasser trinken, um deinen Magen nicht zu überfordern. Wenn’s für dich mehr Geschmack sein darf, kannst du statt Wasser auch ungesüßten Tee trinken.
Die perfekte Morgenroutine bedeutet Zeit für dich
Darum geht’s hier ja schließlich. Dass du dir am Morgen Zeit nimmst, die du ausschließlich für dich nutzen kannst. In der du dich um deine Bedürfnisse kümmerst und so deinen Selbstwert stärkst. Wenn du bewusst in den Tag startest, dann hast du auch die Kontrolle über ihn und kannst ihn formen und gestalten.
In dieser Zeit machst du nur das, was dir gut tut: Etwa in Ruhe das Frühstück vorbereiten und es anschließend bewusst genießen. In aller Stille lesen – egal, ob Zeitung, Magazin oder ein Buch. Dir Zeit für dein Make-Up nehmen. Dich um deine Pflanzen kümmern. Musik hören. Hauptsache es kommt keine Hektik auf.
Unser Vorschlag: Starte den Tag mit Dankbarkeit, indem du dir 5 Gründe überlegst, dankbar für dein Leben zu sein. Für deine Gesundheit, deine Familie, deine Freunde, dafür, dass heute die Sonne scheint, für die heiße Dusche, für deinen Kaffee, für deinen Job, für dein Lieblingslied, für deine Kraft, für Veränderung, …
Und dafür, dass du es dir selbst wert bist, eine Morgenroutine ganz nach deinen Bedürfnissen zu erschaffen und zu befolgen.
Übrigens:
Wie bei jeder anderen Gewohnheit, wird es auch bei deiner Morgenroutine etwas Zeit brauchen, bis du sie verinnerlicht hast. Manchmal ist das Kissen einfach so kuschelig, die Bettdecke unglaublich weich und die Snooze-Funktion zu verlockend. Dann ist das für einen Morgen eben so. Die Hauptsache ist, dass du dran bleibst und nicht aufgibst, bis du deine perfekte Morgenroutine gefunden hast!